5.000 Flugstunden – und kein bisschen müde…

5.000 Flugstunden – und kein bisschen müde…

Das Rauschen der Rotorblätter wird schnell lauter. Sekundenbruchteile später schwebt der H145M über dem Dach des mehrstöckigen Hauses. Spezialkräfte seilen sich ab, während der zweite Hubschrauber die Anlandung sichert.

Das Szenario erinnert an einen Action-Film, ist aber Bestandteil eines teilstreitkräfte-gemeinsamen Ausbildungsvorhabens: „Hot Glove“, so die offizielle Bezeichnung der Übung. Es wirkt dann fast schon surreal, dass Hauptmann Michael D. nach der Landung aussteigt und dem Kommandeur der Fliegenden Gruppe HSG 64, Oberstleutnant Rudolf Blaschke, die 5.000ste Flugstunde auf dem Flugmuster H145M meldet.

Trotz des Schneegestöbers ließ es sich Oberstleutnant Blaschke nicht nehmen, die Besatzung an der Maschine abzuholen. (Quelle: Luftwaffe/Jerg Maier)

Hitze- und kälteerprobt

Erfolgsmeldungen sind beim H145M keine Seltenheit. Trotzdem ist jeder der angetretenen Soldaten immer wieder stolz auf den leichten Mehrzweckhubschrauber. Die mehrwöchige Hitzekampagne in Jordanien hat der grau lackierte Hubschrauber locker weggesteckt. Auch die Kälte-Tests in Schweden konnten ihm nichts anhaben. Mit diesem Hubschrauber ist die Luftwaffe für kommende Einsätze bestens gewappnet. Alle fünfzehn H145M der Luftwaffe sind am Standort Laupheim stationiert. Zwischen 2015 und 2017 wurden die Hubschrauber von Airbus geliefert. Der Letzte wurde im Juni übergeben. Umso erstaunlicher ist es, dass schon jetzt die 5.000ste Flugstunde zu verzeichnen ist. Das ist vor allem der modernen Technik, dem gut ausgebildeten Wartungspersonal und den ausgewählten Piloten zu verdanken.

Schon das nächste Ziel im Blick

Wenn es so weitergeht wie bisher, dann wird die 10.000ste Flugstunde nicht lange auf sich warten lassen. Es wird spannend bleiben bei den H145M und ihren „Hawks“, wie die Staffelangehörigen aufgrund ihres Staffelwappens genannt werden.

Bei der Kälteerprobung wurden die Fähigkeiten des H145M bei niedrigsten Temperaturen getestet. (Quelle: Luftwaffe/Johannes Heyn)


Autor:
Jerg Maier/Luftwaffe

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