Büro über den Wolken – Schüler besuchen Luftwaffe

Büro über den Wolken – Schüler besuchen Luftwaffe

Für 21 Schüler ging es zum Hubschraubergeschwader 64 nach Laupheim. Statt dem gewohnten Lernbetrieb waren die Jugendlichen einen Tag lang Teil der Luftwaffe.

Die 25 Teilnehmer vor dem Arbeitstier der Luftwaffe: Sikorsky CH-53. (Quelle: Luftwaffe/Jerg Maier)

So erfuhren die Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) alles über die Entstehung des Flugplatzes Laupheim im Jahr 1935. Auch, wie der über 80 Jahre alte Flugplatz heute aufgebaut ist und wie er funktioniert, wurde den Teilnehmern in einer Einführung erklärt. In der Radar-Sektion wurde den Schülern dargestellt, wie ein Luftraum organisiert ist.

Anschließend ging es 30 Meter in die Höhe – auf den Tower. Dort oben angekommen beobachteten sie die spektakulär aussehenden Schneeräumarbeiten der Start- und Landebahn. „Die Schüler fanden den Ausflug sehr spannend“, sagte Kerstin Mittelbach, Initiatorin des Ausflugs und Sozialpädagogin an der Vinzenz-von-Paul-Schule. In den Klassen habe es im Vorfeld eine „große Vorfreude auf den Ausflug und die Bundeswehr gegeben“, erzählte sie weiter.

Feuerwehr – kommt bei Jungs immer gut an! (Quelle: Luftwaffe/Jerg Maier)

„Viele der Schüler interessieren sich für eine Karriere bei der Bundeswehr“

Während einer Führung bei der Flugplatzfeuerwehr durften die 13- bis 15-jährigen Jugendlichen eine eindrucksvolle Schneelandung mit „White-Out“ (das Anlanden bei aufgewirbeltem Schnee) eines Transporthubschraubers live miterleben.

„Viele der Jugendlichen interessieren sich für eine Karriere bei der Bundeswehr“, erzählte Mittelbach. Deshalb sei es gut gewesen, dass sie „ihre vielen Fragen stellen konnten und auf all ihre Fragen auch Antworten bekommen haben“, freute sich die Sozialpädagogin.

Auch ohne Funkkontakt – nur mit einer Lichtkanone – können die anfliegenden Flugzeuge koordiniert werden. (Quelle: Luftwaffe/Jerg Maier)

Höhepunkt war die Besichtigung einer Sikorsky CH-53 GA. „Bisher habe ich einen Helikopter nur aus der Luft gesehen, es war schon ein tolles Gefühl dort drin zu sitzen“, sagte ein Schüler. Das Arbeitstier der Luftwaffe ist über 26 Meter lang und hat ein maximales Abfluggewicht von 19 Tonnen. Insgesamt schafft sie es auf rund 10.000 Fuß Höhe. Hier wurden den Schülern die Arbeitsplätze an Bord spannend präsentiert – und so manch einer der Anwesenden träumt schon jetzt insgeheim von seinem neuen Büro 10.000 Fuß über den Wolken.

Autor: Jerg Maier

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