Kampfretter – Spezialisten aus der Luft

Kampfretter – Spezialisten aus der Luft

Das Hubschraubergeschwader 64 (HSG 64) ist die Heimat der Kampfretter. Nur eine kleine Gruppe ist dafür vorgesehen. Die Auswahlkriterien sind streng und die Ausbildung bringt die Soldaten an ihre Grenzen. Doch die Aufgabe Personnel Recovery, die Rückführung von Personen aus gefährlichen Situationen, ist Motivation und Ansporn genug. In einer Krisenregion gerät die politische Situation außer Kontrolle. Die Bundesregierung beschließt die Evakuierung des deutschen Botschaftspersonals mit Flugzeugen der Luftwaffe. Kurz nach dem Start wird die C-160 Transall beschossen, schwer beschädigt und muss in unzugänglichem Gebiet notlanden. Es gibt Verletzte. Diese Ausgangssituation ist Einsatzgrundlage der Kampfretter des HSG 64.

 

Hilfe zu jeder Zeit an jedem Ort
Nach der medizinischen Erstversorgung wird ein Opfer aus der beschädigten C-160 geholt. (Quelle: Luftwaffe/Alexander Klingelhöller) Nach einiger Zeit hört man das brummende Geräusch von Hubschraubern. Im Tiefflug überqueren zwei CH-53 die Absturzstelle und erkunden die Lage. Während ein Hubschrauber die Rückführungsaktion aus der Luft sichert, schwebt der andere heran und landet. Dann geht alles sehr schnell. Die Kampfretter verlassen den Hubschrauber. Ein Teil der Soldaten versorgt die Verletzten, andere sichern die Umgebung, bereit jeden Angriff abzuwehren. Gleichzeitig werden die Unverletzten zum Hubschrauber geführt.

 

Kaum sind auch die Kampfretter mit den Verletzten an Bord, hebt die CH-53 ab und nimmt Geschwindigkeit auf. Nur wenige Augenblicke später ist es wieder still, der Auftrag der Kampfretter erfüllt. Und diesen erfüllen sie bei Tag oder Nacht, in der Wüste oder im ewigen Eis.

 

Nach einiger Zeit hört man das brummende Geräusch von Hubschraubern. Im Tiefflug überqueren zwei CH-53 die Absturzstelle und erkunden die Lage. Während ein Hubschrauber die Rückführungsaktion aus der Luft sichert, schwebt der andere heran und landet. Dann geht alles sehr schnell. Die Kampfretter verlassen den Hubschrauber. Ein Teil der Soldaten versorgt die Verletzten, andere sichern die Umgebung, bereit jeden Angriff abzuwehren. Gleichzeitig werden die Unverletzten zum Hubschrauber geführt. Kaum sind auch die Kampfretter mit den Verletzten an Bord, hebt die CH-53 ab und nimmt Geschwindigkeit auf. Nur wenige Augenblicke später ist es wieder still, der Auftrag der Kampfretter erfüllt. Und diesen erfüllen sie bei Tag oder Nacht, in der Wüste oder im ewigen Eis.

Der letzte Verletzte wird zum Hubschrauber transportiert. (Quelle: Luftwaffe/Alexander Klingelhöller)

 
Hauptmotivation muss der Wille sein, trotz eigener Gefährdung, Menschen zu retten. Daraus leitet sich auch das Motto der Kampfretter ab: „That others may live“. Teamfähigkeit wird groß geschrieben, Einzelgänger sind fehl am Platz. Die Soldaten müssen hohen physischen und psychischen Stress bewältigen können. Um überhaupt betrachtet werden zu können, muss ein Bewerber als Voraussetzungen den Lehrgang zum Feldwebel der Luftwaffensicherungstruppe oder eine vergleichbare infanteristische Ausbildung abgeschlossen haben und eine Regelverpflichtungszeit von 20 Jahren akzeptieren. Die letzte Hürde im Auswahlverfahren ist die Eignungsfeststellung. Nicht jeder schafft beispielsweise einen Marsch über sieben Kilometer mit 20 kg Gepäck in der vorgegebenen Zeit von weit unter einer Stunde.

 

Umfangreiche Ausbildung
Abhängig von der Vorqualifikation werden die Soldaten auf verschiedensten Lehrgängen für ihre Aufgabe vorbereitet. Neben Fallschirmspringen, Abseilverfahren, Schießen, Nahkampf, Einzelkampfausbildung Überlebenstraining auf Land und auf See gehört eine zusätzliche medizinische Ausbildung. Doch es gibt noch eine Besonderheit. Die Kampfretter sind im Einsatz als Besatzungsmitglied in die Crew der CH-53 integriert. Sie müssen hierfür die flugmedizinischen Anforderungen erfüllen und speziell geschult werden, damit sie die Besatzung in jeder Lage während des Fluges unterstützen können. Der Kampfretter der Luftwaffe – Multitalente in Uniform.

Autor: Ralf Hochrein/Luftwaffe
Foto: Alexander Klingelhöller/Luftwaffe

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